Die SHR™-Methode erwärmt die Dermis schrittweise auf eine Temperatur, welche die Haarwurzeln wirkungsvoll schädigt und ein Nachwachsen der Haare verhindert. Das umliegende Gewebe wird geschont. Statt die Haarwurzel einem einzelnen Puls mit hoher Energie auszusetzen, werden viele kurze Pulse mit hoher Wiederholungsrate in die Dermis abgegeben. Dies erzeugt eine hohe Durchschnittsleistung und einen therapeutisch wirksamen Wärmeaufbau in den Haarwurzeln. Das schonende Verfahren ist für den Patienten schmerzarm. Bei der gleitenden In-Motion™-Technik mit SHR™ wird das Handstück in kreisenden Bewegungen mehrfach über das Behandlungsareal geführt. So wird die Energie gleichmäßig in das gesamte Gewebe eingebracht, was für eine optimale Abdeckung und dadurch eine besonders gründliche Behandlung sorgt. Die parallele Kontaktkühlung durch die kalte Saphirglas-Spitze kühlt die Haut während der Behandlung, verhindert oberflächliche Verbrennungen und macht die Behandlung spürbar angenehmer für den Patienten. SHR™ ist klinisch erwiesen die sicherste Methode zur Haarentfernung für alle Haartypen. Die einzigartige Methode für Wärmeaufbau und Energieeinbringung vermeidet Hautschäden auch bei Hauttypen mit hoher Melaninkonzentration und ist somit sicher selbst bei dunkler und gebräunter Haut.
Mit der SHR™-Methode können alle Hauttypen und Haarfarben behandelt werden.
In der Regel sind 6 – 8 Sitzungen notwendig um ein optimales Ergebnis zu erzielen.
Der Lebenszyklus eines Haares besteht aus drei Phasen:
1. Wachstumsphase (Anagenphase)
2. Übergangsphase (Katagenphase)
3. Ruhephase (Telogenphase)
Mit dem Laser können nur Haare erfasst werden, die sich in der Wachstumsphase (Anagenphase) befinden. Das sind bei jeder Sitzung ungefähr 20 – 30 %. Nach ungefähr 4 – 8 Wochen wachsen die Haare nach, die sich zuvor in der Ruhephase (Telogenphase) befanden, sodass die weiteren Haarwurzeln behandelt werden können. Nach ungefähr 6 – 8 Sitzungen sind nahezu 100 % der Haarwurzeln erfolgreich erfasst und zerstört worden.
Die Haare müssen an der zu behandelnden Stelle rasiert sein. Optimal ist 1 Tag vor der Behandlung, damit sie lang genug sind, um die Energie des Laserstrahls aufnehmen zu können aber auch nicht bei der Anwendung stören. Nach individueller Einstellung des Gerätes wird ein Gel zur Kühlung der Haut und zum Gleiten des Behandlungskopfes aufgetragen und die Behandlung kann beginnen. Dabei wird der Behandlungskopf Schritt für Schritt über das Hautareal gezogen und in jedem Bereich wird ein Schuss abgegeben.
Jeder Schuss fühlt sich wie ein Zwicken an und ist absolut erträglich. An sehr empfindlichen Bereichen kann auf Wunsch eine anästhetische Creme auftragen werden.
Nach der Behandlung fallen die erfassten Haare in den nächsten 1 – 3 Wochen von selbst aus.
Während und nach der Behandlung können leichte Rötung und Schwellung der Haut entstehen. Im Bereich der erfassten Haarfollikel zeigt sich eine leichte Schwellung – dies ist ausdrücklich erwünscht und ein Zeichen für die Einleitung der Regenerationsmechanismen der Haut. Diese Begleitreaktionen sind je nach Empfindlichkeit der Haut vorübergehend und klingen in der Regel innerhalb von wenigen Stunden bis Tagen nach der Anwendung vollständig ab. In seltenen Fällen kann es auch zur Krustenbildung und zu dunklen Flecken kommen.
Die zu behandelnde Stelle sollte 1 Tag vor der Behandlung mit dem Laser rasiert werden.
Vor und nach der Behandlung sollte unmittelbare Sonneneinstrahlung und Solarium für mind. 2 Wochen vermieden werden.
Die Zeit zwischen den Behandlungen beträgt im Gesicht ca. 4 Wochen, am Körper ca. 8 Wochen und bei Behandlungen an den Beinen ca. 10-12 Wochen.
• Kürzlich gebräunte Haut
• akute bakterielle oder virale Entzündungen
• Hauterkrankungen /-infektionen im Behandlungsbereich
• Einnahme photosensibilisierender Medikamente (z.B. Tetrazykline)
• Bösartige Erkrankungen
• Strahlen- und Chemotherapie
• Diabetes mellitus mit insuffizienter Stoffwechsellage
• Immuninsuffizienz und Autoimmunerkrankungen
• Kreislaufbeschwerden